Donnerstag, 14. Januar 2016

Rosa Tage

-Wir geniessen noch immer die Nachweihnachts-/Neujahrsruhe mit gaaanz viel Kerzenschein.
-(ja, ich weiss dass heute der 14. Januar ist.)
-Wir futtern und trinken noch immer Lebkuchen und Apfelpunsch und
- wir hören nach wie vor jeden Tag entweder 'Conni feiert Weihnachten', 'Benjamin Blümchen im Weihnachtshimmel' 'Pettersson und Findus feiern Weihnachten' oder ähnlich weihnachtlich angehauchte Geschichten.
- (ja, meine Kinder wissen auch, dass Weihnachten vorbei ist bzw erst wieder Ende des Jahres sein wird)
- Die Farbschattierungen in unseren vier Wänden bewegen sich noch immer zwischen Tannengrün und Sternengold- auch wenn uns unser Weihnachtsbaum nach schwäbischer Tradition nach dem Dreikönigstag verlassen hat ...

ABER....

Aber, seit gestern ist auch ein wenig ROSA dazu gekommen.

Wir waren- nach langer Zeit- einmal wieder in unserem Gemüsegarten!
Und da bisher weder König Winter noch Väterchen Frost bei uns vorbeigeschaut haben, wächst dort auch ziemlich viel. Wir haben noch Kohlrabi, Lauch, Spinat, Mangold und........ ROTE BEETE!!!!

Ja, und genau die haben wir gestern verarbeitet.

Zuerst habe ich die vielen Knollen eingekocht.

Und danach haben Petite Princesse und ich mit den gekochten Rote Beete Schalen Aquarellepapier 'be(ete)malt'.







Zuerst hatte ich versucht, das Papier einfach in das Rote Beete Kochwasser zu tunken. In meinem Kopf entstand schon das schönste Papier im Tie and Dye Stil!(!!!!!) 
...... Pustekuchen.....
Das Papier kam wieder weiss heraus....
Aber das Schalengeschmiere hat doch auch was, oder ?

Sobald das Papier dann trocken war, wurde es gleich zu einer Origamilampe gefaltet.

Danach haben die Kinder das Werk mit Speiseöl bestrichen. So wird das Papier leicht transparent und die Lampe leuchtet schöner.

Das ganze nochmals trocknen lassen, und....





Voilà!

Das Falten dieser Lampen habe ich während meiner Ausbildung zur Waldorferzieherin ( vor viiieeeelen Jahren/ in einem anderen Leben) gelernt. Die sind wirklich ganz einfach. Es genügt, 'Anleitung für Waldorflaternen' zu googlen und ihr findet viele schöne Anleitungen auf vielen schönen Blogs.

Das schöne an diesen Modellen ist, dass meine Kinder das Papier dafür gestalten können,
 Je nach Jahreszeit ändern sich die Farbschattierungen, Sie werden zu Fasching gerne mal bunter und im Herbst bewegen sich die Farben oft in der Pallette bunten Herbstlaubs.

Als Basis dient bei uns ein alter Tischlampen'fuss'. In den Boden der Laterne wird ein Loch geschnitten und dann über die Lampenfassung ( dieses Wort musste ich erst ins Deutsche übersetzen, Im französischen heisst Fassung 'Douille' sprich 'dui', süss, oder? ) gesteckt.
 Noch ne LED Birne reindrehen und fertig. Bei der Glühbirnenwahl muss man aufpassen, da das Papier verständlicherweise nicht zu heiss werden darf.

Ihr habt es sicherlich verstanden: wir wechseln fast monatlich unsere Lampe und das zum Nulltarif und ohne viel Müll zu produzieren. Der Lampenschirm kann im Papiermüll entsorgt werden.
 Wir sammeln die 'alten' Lampenschirme in unserer Garage.
Denn Vorsatz Nummer 349 für 2016 ist: Eine riesen Gartenparty zu organisieren. Da dürfen die Lampions/Laternen/Lampen natürlich auf keinen Fall fehlen....!

In diesem Sinne,
bis bald und à bientôt,

Tina

Freitag, 1. Januar 2016

Na dann mal los.....

.... und auf ein gutes Jahr!

Vorsatz Nummer 1. ist jetzt schon eimal umgesetzt:

Ich schreibe gerade meinen ersten Post. Und ihr werdet es sicher schnell bemerken (und es mir hoffentlich nachsehen) dass das Schreiben nicht unbedingt eine meiner Stärken ist.

Aber ich habe Lust dazu.

Das letzte Jahr war randvoll mit wichtigen und einschneidenden Ereignissen in unserem Alltag die mich dazu bewegt haben mein Leben von Grund auf zu verändern: Tschüss, Lyoner Grossstadtleben mit tollem Mann, Designerloft, eigenem Bett and Breakfast und anderem Luxusschnickschnack. Hallo, Land! Hallo Dorf, Kühe und - hallooooo! Wo sind denn die ganzen Leute hier??? Tja, davon gibt es hier nur so ca 500( und zehn Mal soviele Kühe...) ..;
.
 Also ihr seht, ich bin auf euch angewiesen! Denn auch wenn ich hier schon ganz viele nette Menschen in mein Herz geschlossen habe, würde ich mich freuen auf diesem Weg neue Menschen zu treffen. Gleichgesinnte aber auch anders Denkende. Und so auch meiner Heimat Deutschland ein wenig nahe bleiben. Denn wie ihr sicher erraten könnt, laufen mir deutsche ( Mamas) hier natürlich nie über den Weg- das einzig deutsch angehauchte hier ist der Schäferhund meiner Nachbarn :-).


So, der kleine Filou macht seinem Namen alle Ehre, und verlangt nach Aufmerksamkeit und einem Frühstücksei.

In diesm Sinne: Bis bald und à bientôt!

Ach ja, und ein schönes Neues Jahr!

Ich freu mich auf euch.
Tina


PS: Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie ich das Geschreibsel hier publik mache!