...oder Halloween 2015.
Ja, richtig gelesen: 2015.
Ich hatte schon vergangenen Herbst vor, meinen eigenen Blog zu gestalten
und habe dementsprechend Rosas sechsten Geburtstag ( und vor allem dessen Vorbereitung) mit einigen Fotos dokumentiert. Es sind Handyfotos. Wie gesagt, das mit dem Fotografieren habe ich
(noch) nicht wirklich drauf und bin auch technisch überhaupt nicht ausgestattet... Aber stop, ich schweife ab!!
Also zurück zu Halloween.
Rosa hat ja eigentlich mitten im Juli Geburtstag. Aber da in Frankreich die Sommerferien schon Anfang Juli beginnen und die zwei Wochen Urlaub am Meer hier noch in fast jeder Familie obligatorisch
sind, ist es schwierig alle Freunde unter einen Hut zu bringen...
Daher hatte ich die Idee für mein Töchterchen eine Halloweenparty zu schmeissen.
Mit Gruselverkleidung, Gruseldeko.... Halloween eben....
Von der Einladung bis zur Verkleidung wurde alles selber gemacht.
Für die Einladungen haben wir kleine Kürbisse aus orangefarbenem Tonkarton ausgeschnitten die Rosa dann selbst bemalt und beschrieben hat.
Ausserdem habe ich aus einer alten weissen Tischdecke Geister-Bonbon-säckchen genäht.
In die konnten, die bei den diversen Spielen und Aktivitäten gewonnenen Schleckereien
gleich verstaut werden...
Die Augen sind aus alten Knöpfen und der Mund aus schwarzen Filzresten.
Für den kleinen Halloweenlauf abends habe ich für jedes Kind eine kleine Laterne gebastelt. Dafür wurde Aquarellpapier mit oranger Wasserfarbe bemalt, zu einer einfachen viereckigen Laterne
gefaltet, mit wasserfestem Filzstift ein Geistergesicht darauf gezeichnet und zu guter Letzt das ganze- um eine bessere Transparenz zu erzielen- mit Speiseöl bestrichen.
Die passende (Tisch)deko durfte natürlich auch nicht fehlen:
Das große Gespenst an der wand entstand aus der restlichen weissen Tischdecke und einer alten schwarzen Jeans aus der ich Augen und Mund geschnitten hatte. Alles wurde mit vielen Reisszwecken
an die Wand geheftet ( die seither nun leider ein wenig löchrig ist...:-/ ). Voilà, darf ich vorstellen:
Hubbi !
Auf den Tisch und über den Spiegel kam ein großes weißes Leintuch darüber verstreuten wir orangefarbene Kunstspinnennetzte und große schwarze Plastikspinnen.
Es wurden Geistermarshmallows aufgespießt, einfache Gläser mit Taschentüchern umwickelt und dann Wackelaugen darauf geklebt: Fertig war das Schokostangenmonster.
Da ich eine miserable Kunsttortenbäckerin bin ( ich hab zu Rosas fünftem Geburtstag nicht mal die ‹Barbie-im- Gugelhupfkleid› Torte hingekriegt....!!!!) gab es nur einen einfachen
Schokoblechkuchen. Hat aber auch gereicht, neben all den anderen Grusel-
leckereinen.
Bei den Spielen blieben wir klassisch ‹deutsch›: Topfschlagen, Reise nach Jerusalem ( mit Gruselmusik ) und Toilettenpapiermumien wickeln. Die Hexendisko hat den meisten aber
glaube ich am Besten gefallen :-)...
Auch vor der Türe wurde unsere Herbstdeko ein wenig aufgegruselt :-):
Das Kürbis aushöhlen und schnitzen war mir ehrlich gesagt etwas zu mühsam.
Daher haben wir unsere Hokaidos ( aus dem eigenen Garten. Ja, ja !) kurzerhand mit schwarzer Acrylfarbe bemalt. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Finde ich. Auch wenn der nächtliche Kerzenlicht-Grusel-effekt natürlich wegfiel. Aber dafür hatten wir ja die kleinen Laternen und den leckeren Nebeneffekt, dass wir unsere Kürbisse später dann trotzdem noch in Suppe verwandeln konnten :-) !
Das einzige wovon leider keine Fotos existieren, sind unsere Verkleidungen. Der Einfachheit halber haben Rosa und ich uns als Hexen verkleidet.
Für Rosa entstand aus einem alten schwarzen T-shirt von mir, welches ich mit vielen Plastikinsekten aus dem 1 Euro shop benäht hatte, ein Hexenkleid. Auf dem Kopf trug sie einen schwarzen Tüllschleier auf dem ebenfalls viele eklige Plastikinsekten sassen....
Das Gesicht und vor allem die Augen wurden mit viel Kajal schwarz geschminkt.
Fertig war die Halloweengeburtstagshexe.
Mein Kostüm war etwas dezenter: schwarzes Kleid, auftoupierte Haare mit einigen Plastikspinnen und ebenfalls viel schwarzer Kajal im Gesicht- Wovon ich im Nachhinein allerdings abraten würde: die schwarze Farbe ging auch mit viel schruppen nur schwer wieder aus dem Gesicht....
Ich hatte den Eindruck dass Rosa und ihre Freundinnen die Party super fanden.
Die Mamas waren von unserer Deko ganz begeistert.
Schön vorbereitete Motogeburtstage gibt es in Frankreich eher selten. Weder in der Stadt, noch auf dem Land. Aber über die französische Festkultur werde ich an anderer Stelle irgendwann einmal mehr berichten :-)...
In diesem Sinne,
Bis bald et à bientôt !
Tina
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